Dienstag, 30.08.2022 um 18:00 Uhr, Senatssaal der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

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Die Karl Dedecius Stiftung und das Oekumensche Europa-Centrum laden zu einem Gespräch mit der Autorin des „Literarischen Reiseführers Breslau“ ein.

Mit ihrem literarischen Reiseführer nimmt Roswitha Schieb ihre Leser mit auf eine Reise durch Breslau, eine außergewöhnliche Literaturstadt, in der es preußische, polnische, österreichische und böhmische kulturelle Spuren gibt. Mit dieser Stadt verbunden waren u.a. Dietrich Bonhoeffer, Joseph Freiherr von Eichendorff, Andreas Gryphius, Gerhart Hauptmann und viele andere. Für die letzten Jahrzehnte können vor allem vor allem polnische Schriftsteller und Kulturvertreter genannt werden: darunter Marek Krajewski, Nadia Szagdaj, Tadeusz Różewicz, Urszula Kozioł und die polnische Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk. 2016 wurde Breslau Kulturhauptstadt Europas und UNESCO-Weltbuchhauptstadt. Seit 2019 ist sie UNESCO-Literaturstadt.

Roswitha Schieb veröffentlichte zahlreiche Essays und Bücher zum Thema Theater sowie kulturhistorische Publikationen über Schlesien, darunter "Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree" beim Deutschen Kulturforum östliches Europa (2012) und "Schlesien. Geschichte, Landschaft, Kultur (Elsengold Verlag, 2020). 2021 wurde Roswitha Schieb mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Sie lebt in Borgsdorf bei Berlin.

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